Seit 2020 lebt Prinz Harry (38) in den USA und musste, wie andere Einwanderer, eine Genehmigung für seinen Aufenthalt in den Staaten einholen. Einige Aussagen des Prinzen könnten nun dazu führen, dass das Visum erneut auf den Prüfstand gesetzt wird und Harry möglicherweise sogar ganz entzogen wird.
Prinz Harry gegen die Einwanderungsbehörde?
Denn: Um ein Visum zu erlangen, muss man dort angeben, ob man illegale Drogen nimmt oder genommen hat. Wie Prinz Harry in seinen Memoiren publik machte, habe er unter anderem Kokain und Halluzinogene zu sich genommen.
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Jetzt plädiert eine rechtskonservative politische Gruppe in den USA sogar dafür, dass Harrys Visum-Angaben offengelegt werden. Das könnte die Büchse der Pandora öffnen, so Anwalt Neama Rahmani gegenüber „Page Six“.
„Das Geständnis, Drogen genommen zu haben, heißt normalerweise, dass das Visum nicht zugelassen wird. Das heißt, Prinz Harrys Visum hätte abgelehnt oder zurückgenommen werden müssen, weil er zugegeben hat, Kokain, Mushrooms und andere Drogen konsumiert zu haben“, so der Jurist.
Das sagen Juristen zu Prinz Harrys Fall
Andere bekannte Anwälte, wie James Leonard, sehen weniger Gefahr für Harrys Aufenthalt in den USA. Er meint gegenüber „Page Six“: „Ohne Anklagen, die im Zusammenhang mit Drogen oder Alkohol stehen und da kein Gericht ihn als Drogenabhängigen eingestuft hat, was er auch offensichtlich nicht ist, sehe ich keine Gefahr durch die Angaben in seinen Memoiren, die seine Drogen-Erfahrungen betreffen.“
Das heißt aber auch: Prinz Harry darf sich in seiner neuen Heimat keine Fehltritte erlauben. Sollte ihm im Zusammenhang mit Alkohol oder Drogen Fehlverhalten nachgewiesen werden, könnte die Ausweisungsbehörde aktiv werden.