In den großen Medien läuft es nur im Kleingedruckten: In den ersten drei Monaten des Jahres waren mehr Menschen wegen Atemwegserkrankungen krankgeschrieben als in jedem der fünf Jahre zuvor. Das ergibt eine Daten-Auswertung des Instituts für Gesundheitssystemforschung. Sie basiert auf Daten der Barmer-Krankenkasse. Denen zufolge konnten von Januar bis März wöchentlich im Schnitt 368 von 10.000 Versicherten wegen Atemwegserkrankungen nicht arbeiten.
„Der diesjährige Wert ist demnach viermal so hoch wie zum Jahresbeginn 2021, als lediglich 98 Betroffene je 10.000 Versicherte wegen Atemwegserkrankungen wie Corona, Grippe oder Erkältungen ausfielen“, schreibt die „Zeit“.